Ahoi – per Barkasse den Hamburger Hafen durchqueren

Cap San Diego und Elbphilharmonie

Anstelle der Windjammern fahren heutzutage riesige Kreuzfahrtschiffe und Containerfrachter die Elbe auf und ab. Doch auch die kleinen Barkassen schippern durchgehend an ihrer Seite. Das ideale Fortbewegungsmittel um den Hamburger Hafen zu erkunden. Nicht nur Touristen, sondern auch Hamburger Jungs und Deerns lernen hier mit Sicherheit etwas Neues kennen.

Von den Landungsbrücken aus geht es mit kleinen Schiffen auf große Hafenrundfahrt. Die Kapitäne berichten spannend von der Geschichte des Hamburger Hafens und geben nicht selten die eine oder andere Anekdote zum Besten. So lernt man die gewaltige Größe des Hafens und der vor Anker liegenden Schiffe aus der Zwergenperspektive kennen.

Folgende Sehenswürdigkeiten kann man von den Barkassen aus bewundern:

  • Die HafenCity ist das größte innerstädtische Entwicklungsprojekt Europas und entsteht bereits seit vielen Jahren. Nur noch der Kaiserspeicher A, der Sockel des zukünftigen Musiksaals der Elbphilharmonie und ein paar stehen gelassene Hafenkräne symbolisieren die vorherige Nutzung der Fläche. Das Unilever Haus sowie der Marco-Polo-Tower zeigen schon heute das neue Gesicht des Quartiers.
  • Die Speicherstadt grenzt unmittelbar an die HafenCity und wartet mit jeder Menge Geschichte auf. Das ursprünglich stark besiedelte Wohngebiet wurde 1881 durch das Zollanschlussabkommen zwischen dem Deutschen Reich und Hamburg als Lagerhauskomplex beschlossen. 1888 wurde der erste Abschnitt der Speicherstadt als Teil des Freihafens eröffnet. Die neugotischen Backsteinhäuser lagerten vor allem Kaffee, Tee und Gewürze. Seit 1991 steht die Speicherstadt unter Denkmalschutz. Außerdem wurde sie samt dem Chilehaus als UNESCO-Weltkulturerbe nominiert. Entschieden wird diesen Sommer.
  • Die Museumsschiffe Rickmer Rickmers, Cap San Diego oder das Feuerschiff bieten Touristen die Möglichkeit, mehr über die Geschichte der Schifffahrt der Hansestadt in Erfahrung zu bringen. Sie sind Zeitzeugen und dokumentieren die Entwicklung des Hafens. Alle drei liegen zwischen dem traditionellen U-Bahnhof Baumwall und den Landungsbrücken.
  • An die Landungsbrücken schließt sich das umfangreiche Quartier des Fischmarktes samt der berühmten Fischauktionshalle an. Sonntagsmorgen lassen sich hier leckere Fischbrötchen genießen und außerdem Körbe voller Obst von den bekannten Marktschreiern käuflich erwerben.
  • Das Dockland ist ein hochragendes Bürogebäude, das in seiner Form Schiffen nachempfunden ist. Nahe gelegen befindet sich auch das Altona Cruise Center. Hier legen die großen Kreuzfahrtschiffe der Meere an.

Die genauen Routen der Barkassen sind vom Wetter und Wasserstand abhängig. Soll eine umfangreiche Hafenrundfahrt bestritten werden, lohnt es sich daher mit dem Anbieter vorher in Kontakt zu stehen. Weitere Infos dazu und viel mehr über Touren in Hamburg gibt’s beispielsweise hier.

Foto von: kameraauge – Fotolia

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