Das Schloss Kalmar – Renaissance-Schloss in Schweden

„Der Schlüssel zum Königreich“ – Schloss Kalmar war im 12. Jahrhundert eine Verteidungsanlage und spielte im politischen Leben eine bedeutende Rolle. Heute ist es das beste erhaltene Renaissance-Schloss in Nordeuropa.

Nicht fern von der ehemaligen Grenze zu Dänemark liegt auf einer kleinen Halbinsel in der Ostsee das Schloss Kalmar. Getrennt wird es vom Festland durch einen Burgraben und ein Verteidungsturm sollte Angriffe von Piraten und anderen Feinden vermeiden.

Die Geschichte des Schlosses geht über 800 Jahre zurück. Mit der Zeit wurde es ausgebaut und erweitert, sogar ein kleiner Hafen entstand. Seine heutige Erscheinung hat es Umbaumaßnahmen im 16. Jahrhundert zu verdanken.

Die Söhne des Schwedischen Königs Gustav Wasa, Erik XIV. und Johan III., die ebenfalls beide König von Schweden waren, ließen das Schloss im Stile der Renaissance umgestalten. Die koloniale Inneneinrichtung überließen sie ausländischen Architekten und Künstlern.
Charles XI war von 1673 bis 1692 der letzte König, der das Schloss Kalmar bewohnte.

Danach war der prächtige Bau lange Jahre dem Verfall überlassen. Er diente als Gefängnis, Getreidespeicher und eine Schnapsbrennerei wurde in seinen Mauern eingerichtet. Sogar ein Abriss des Gebäudes wurde in Betracht gezogen.

Doch so weit kam es glücklicherweise nicht. 1850 wurden die Renovierungsarbeiten an dem stark heruntergekommenen und zum Teil zerstörten Schloss begonnen.

Heute dient das Schloss Kalmar als Kulisse für verschiedene Festlichkeiten, wie zum Beispiel Hochzeiten. Auch kann man in organisierten Führungen das Ambiente des Schlosses erleben.


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