Kia Ora – Willkommen in der Bay of Plenty und der Inbegriff vom schönsten Fleck der Erde

Auch wenn Auckland als sehenswert gilt, so war ich doch froh Neuseeland mit all den Schönheiten der Landschaft auf meine eigene Weise zu erkunden und die Großstadt hinter mir zu lassen.

Vor der Anreise habe ich mir mithilfe eines Reiseführers eine individuelle Route zusammengestellt, die ich mit dem Bus quer durchs Land abfahren wollte. – Kurz vorweg, habe diesen Plan mindestens 5 Mal umgeändert und andere Orte auf meiner Liste hinzugefügt. – Da ich einen Busticket mit 50 Stunden gekauft hatte, musste es wohl überlegt sein, was ich mir alles anschauen wollte. Der Plan war erst mal ein bisschen reisen, sehen wo man verweilt und dann arbeiten um weiter reisen zu können.
Von Auckland ging es mit der Fähre nach Coromandel, wonach die Bay of Plenty (Nordküste der Nordinsel) folgen sollte. Diese Gegend ist für mich persönlich die schönste in Neuseeland.

Coromandel war nun erreicht und ich befand mich irgendwie im Nirgendwo. Das ist schon der totale Gegensatz zu deutschen Verhältnissen. Ich auf Wanderkurs in Coromandel und kaum eine Menschenseele zu sehen, so ganz anderes als in der Metropole Auckland. Man lernt schnell, das die Kiwis (Einwohner von Neuseeland) eine ganz andere Einstellung zum Thema Zeit haben, denn hier scheint alles entspannter abzulaufen – liegt vielleicht auch an der meistens scheinenden Sonne.

Die Suche nach einer geeigneten Unterkunft war einfach, denn nach der Ankunft in Neuseeland habe ich mir eine BBH Card – meint Backpacker-Karte (man bekommt auf viele Dinge Vergünstigungen) gekauft und ein Heft mit allen eingetragenen Unterkünften wie Hostels dazu bekommen. Es reicht meist aus, wenn man einen Tag zuvor bei dem Backpacker unter den meist kostenlosen Telefonnummern anruft und sich ein Bett im gewünschten Quartier reserviert.

In der Sommerzeit sollte man allerdings immer rechtzeitig anrufen, da auch Familien die Unterkünfte gern nutzen, kann unter Umständen ausgebucht sein. Da ich im Frühling dort angekommen war, hatte ich keine Probleme, da kann man auch auf gut Glück direkt zum Backpacker fahren. Nach 2 Tagen habe ich dann die Busgesellschaft (auch kostenlose Hotline) angerufen, meine Kundennummer genannt und gesagt wo ich gern zusteigen möchte. Das klappt alles ganz reibungslos.

Dann ging es weiter nach Whitianga, wo ich das Shakespeare Cliff erklomm, Cathedral Cove besichtigte und die Landschaft genoss. Von da aus nach Tauranga und Mount Maunganui. Es ist der Inbegriff vom idealen Ort, der die Schönheiten von unglaublicher Landschaft und Strand miteinander vereint. Es zählt zweifellos zu meinem beliebtesten Platz auf der Welt. Wahrscheinlich kann man das nur nachvollziehen, wenn man einmal in Neuseeland war, denn es ist kaum in Worte zu fassen.

Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte – dieses Land würde mein Leben total verändern.

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