Wo die wilden Tiere wohnen

Ich habe selber zwei Neffen und mit denen gehen wir natürlich unglaublich gerne in den Zoo. Hier stellt sich häufige die Frage: „Wo kommen die Tiere denn eigentlich her?“. Um meine Schwestern – und auch Sie – auf Ausflüge in die reale Tierwelt vorzubereiten, kommen nun die schönsten und wildesten Reiseziele für den nächsten Urlaub.

Pinguine und Eisbären: Diese kälteliebenden Tiere finden Sie in der Arktis bzw. in der Antarktis. Am Südpol leben keine Menschen – außer Forschungsstationen ist hier kaum etwas zu finden. Anders als am Nordpol: hier haben sich die Ureinwohner den harten Lebensbedingungen angepasst. Heutzutage bieten unterschiedliche Reiseanbieter Abenteuerreisen in diese Region der Welt – häufig mit Schiff und Eisbrecher. Bei diesem Urlaub sollte man sich also warm anziehen und die Wintermütze nicht vergessen.

Löwen, der König der Tiere. Diese possierlichen Tiere lassen sich immerhin einfacher finden als die oben erwähnten Eisbären. So zum Beispiel während fast jeder Safari auf dem afrikanischen Kontinent. In Südafrika bietet sich der Kruger National Park an, in Kenia treffen Sie auf mehr als 20 Nationalparks mit Löwengarantie. Weiße Löwen, als besonders Highlight, sind in der freien Natur leider ausgestorben. Daher können Sie auf diese Tiere lediglich zum Beispiel im Safaripark Stukenbrock treffen – doch wer will da schon hin…

Braunbären – also keine Weißbären – werden in freier Wildbahn 20 bis 30 Jahre alt und aufgerichtet 1,80 Meter bis drei Meter groß und bis zu 800 Kilogramm schwer. Also richtige Wuchtbrummen, denen man besser nicht zu nahe kommt. Bis vor 1000 Jahren waren Braunbären fast überall in Mitteleuropa zu finden – heute heißen sie sofort „Problembär“ und halten die Nation wochenlang in Atem. Braunbären sind heute an unterschiedlichen Ecken der Welt zu finden – Sie können es sich also aussuchen: In Österreich und der Schweiz gibt es zusammen vielleicht noch vier Tiere, in Rumänien lebt die größte europäische Population außerhalb Russlands und in Nordamerika treffen Sie auf den Braunbär zum Beispiel im Glacier-Nationalpark oder dem Yellowstone-Nationalpark.

Gorillas: Diese tollen und beeindruckenden Tiere finden sie vornehmlich in Afrika. In Nigeria und Kamerun treffen Sie zum Beispiel auf westliche Flachlandgorillas. Da der Tourismus in dieser Region jedoch weniger ausgebaut ist, bietet sich eher ein Gorilla-Trekking in den Regionen der Virunga-Vulkane und des Bwindi-Waldes im Grenzgebiet zwischen Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo an. Gut organisierte Touren (1-3 Tage) bringen Sie ganz nah an die Berggorillas und bleiben bestimmt für immer in Ihrem Gedächtnis.

Elefanten: Um diese Dickhäuter nicht nur im Zoo zu bestaunen, können Sie zum Beispiel nach Indien, Sri Lanka oder wieder nach Afrika reisen. Der afrikanische Waldelefant lebt in den Regenwäldern von Zentral- und Westafrika. Der asiatische Elefant hat – im Vergleich zum afrikanischen – kleinere Ohren, zwei Höcker auf dem Schädel und einen etwas stärker gebogenen Rücken. In Indien (zum Beispiel in der Region Kerala) werden diverse Ausflüge mit und auf Elefanten angeboten.

Der Grüffelo: Auch dieser beliebte Kinderbuch-Charakter wurde bereits das ein oder andere Mal im Zoo gesucht. Bei meiner Recherche hat mich jedoch das Gefühl beschlichen, dass sich der Grüffelo ganz schön gut verstecken kann…

Foto: privat