Reise nach Polen

Reise zu unserem EM-Gegner Polen

Reise zu unserem EM-Gegner PolenUnseren östlichen Nachbarn Polen lassen deutsche Urlauber allzu oft links liegen – zu Unrecht, wie Reiseexperten meinen. Nicht nur die traditionsreichen Städte Warschau, Krakau und Danzig, sondern auch zahllose Landschaften haben Exotisches und viel Entspannung zu bieten. Den Deutschen fällt zwar zu Polen vornehmlich Solidarność, Wodka und geklaute Autos ein, doch diese Klischees greifen ganz eindeutig zu kurz.

 

Das Urlaubsland Polen

Unser EM-Gegner Polen ist zweifellos ein bezauberndes Urlaubsland. Es locken weite Strände und tiefe Wälder, stille Dörfer und ungezählte Seen, dazu die überaus romantischen Altstädte. Die Preise sind immer noch günstiger als woanders in Europa, das Straßennetz kann sich sehen lassen, die polnische Gastfreundschaft ist legendär, selbst viele Parkplätze werden bewacht. Es gibt genug Positives zu berichten, weshalb es sich lohnt, einige Gegenden näher anzuschauen.

Die Dünen von Leba

Die polnische Ostseeküste ist sagenhafte 788 Kilometer lang und bietet weiße Strände, dichte Kiefernwälder und malerische Steilküsten. Ein ganz besonderer Ort ist Leba in Hinterpommern. Umgeben vom Slowinski-Nationalpark liegt Leba hinter 40 Meter hohen Dünen, die teilweise wandern und damit ein echtes Naturwunder sind, das europaweit nur ganz selten zu beobachten ist (Kurische Nehrung, Arcachon in der Biskaya). Ein beschwerlicher Weg führt hinauf zum Gipfel der Wanderdünen, oben erwartet den Touristen eine europäische „Sahara“, nämlich ein schier endloses Meer aus Sand – und das vor dem richtigen Meer.

Danzig: originalgetreu aufgebaute Hafenstadt

Die alte Hansestadt Danzig litt unglaublich unter dem Zweiten Weltkrieg, doch der polnische Staat ließ sie wieder im Original aufbauen. Sehenswert sind auf jeden Fall der Lange Markt mit dem Artushof und dem Neptunbrunnen, der protzige Rote Saal im Rathaus und die berühmte Frauengasse. Hier gibt es Bernsteingeschäfte, Galerien und am Westende die gotisch Marienkirche – die größte Backsteinkirche der Welt.

Marienburg und Masuren

Die Marienburg ist eine Ritterburg wie aus Kinderträumen, zehn Millionen Backsteine brauchte der Deutsche Orden ab 1280 für die Errichtung. Heute laden dort Kreuzgänge, Verliese und Hofkirche zum Staunen ein. Entspannung pur bietet die masurische Seenplatte mit ihren bezaubernden Wäldern und den beschaulich-liebenswerten Orten. Besuchen lässt sich hier beispielsweise das unzerstörte Rössel mit der trutzigen Bischofsburg, das Schloss Steinort (Sztynort) und auch das emsige Nikolaiken.

 

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