Damaskus: Die älteste Stadt der Welt

Belebte Straßen sind in Syriens Hauptstadt Damaskus keine Seltenheit. Zwischen vier und sechs Millionen Menschen wohnen und leben in der ältesten, kontinuierlich besiedelten Stadt.

Fünf Meter unter der syrischen Metropole liegt die Vergangenheit der Stadt. Bereits 8.000 bis 10.000 Jahre vor Christus herrschten hier Völker, wie die Aramäer. Früher führten Patriarchen erbitterte Kriege und Machtkämpfe, heute wartet der Bürgerkrieg gegen Präsident Assad vor den Stadttoren.

Damaskus: Ein Paradies aus tausendundeiner Nacht

„Das Paradies auf Erden“, wie die Stadt genannt wird, beeindruckt mit seinen Bauwerken bis heute Reisende aus aller Welt. Die prächtige Architektur Roms verbindet elegant die Bauweise der Griechen und Aramäer. Tiefe Einblicke in Geschichte und Kultur erhalten Reisende mit einem Besuch in der Umayyad Moschee. Sie gehört zu einer der größten und schönsten Gotteshäuser und wird im Inneren von großen Mosaiken verziert. Den Innenhof beschreiben begeisterte Besucher „wie einen Traum aus Tausendundeiner Nacht“. Auch weitere Sehenswürdigkeiten aus alten Tagen wollen besucht werden.

Saubohnen und Kichererbsen in der syrischen Küche

Fast so alt, wie Damaskus selbst, ist auch die syrische Esskultur. Geprägt von diversen Kulturen im Laufe der Jahrzehnte entstand eine bunte Mischung, die sich in einigen Gerichten wiederfindet. Eines der häufigsten Nahrungsmittel sind die Saubohnen. Schon von Kindesbeinen an, kennen viele Damaszenen die alte Frucht aus dem Mittelmeerraum. Da sie billig ist, wird sie gern und oft zusammen mit Kichererbsen, Petersilie und diversen Gewürzen gegessen.

Bürgerkrieg vor den Toren der Stadt

Im Wandel der Zeit hat die Stadt bereits diverse Veränderungen hinter sich. Trotzdem kehrt in Syriens Hauptstadt keine langfristige Ruhe ein. Es scheint, als ob die Stadt Luft holt, um die nächste schwere Zeit zu überstehen. Noch tobt der Bürgerkrieg außerhalb der Hauptstadt und die Bevölkerung versucht die Normalität im Alltag zu wahren. Es bleibt abzuwarten, welche Strapazen die älteste Stadt der Welt in der nächsten Zeit durchstehen muss.

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