Der Commerzbank-Tower in Frankfurt: Ökologie und Funktion

Jeder, der Frankfurt mit dem Auto anfährt, kennt ihn: Der Commerzbank- Tower ist eine der markantesten Immobilien von Frankfurt. Misst man die oben angebrachte Antenne mit, erreicht der Turm eine stattliche Höhe von 300 Metern, die eigentliche Gebäudehöhe beträgt „nur“ 259 Meter. Damit ist der Commerzank-Tower der zweithöchste Wolkenkratzer in Europa, nur der Triumph-Palace in Moskau bringt es auf eine höhere Gebäudestruktur.

Der Aufbau des Commerzbank-Towers ist außergewöhnlich: Die Grundfläche ist dreieckig, im Inneren des Gebäudes befindet sich ein Atrium, das 160 Meter hoch ist. Das Atrium ist in spiralförmig im Turm sitzende Atrium- Gärten gegliedert.

Diese Gebäudestruktur der Immobilie ist einzigartig, und deutet von der Thematik her das an, wofür der Architekt des Gebäudes, Norman Foster, seit längerem einsteht: Funktionalität und sogenanntes „ökologisches“ Bauen.

Die ökologische Orientierung, die sich in der Bauweise findet, setzt sich in der gesamten Organisation der Anlage fort: So gibt es auf den Toiletten aus Energiespargründen kein warmes Wasser, und mit den Gärten innerhalb der Hochhausfassade ist eine beeindruckende Symbiose aus Natur und Technik geschaffen worden.

Der Tower ist nicht öffentlich zugänglich, man kann zwar unten in die Plaza im Erdgeschoss rein, aber für alles andere müssen extra Führungen vereinbart werden. Hier sollte man früh Plätze reservieren, da der Tower ob seiner Bauweise auf der ganzen Welt bekannt und dementsprechend gut besucht ist.