Karibik: Die ABC-Inseln

Die Karibik hat viele schöne Eiländer zu bieten, zum Beispiel Aruba, Bonaire und Curaçao, die zusammen die so genannten ABC-Inseln bilden.

Der Begriff „ABC-Inseln“ bezeichnet jeweils zwei unterschiedliche Verbünde von Eiländern. Zum einen sind im kalten Alaska drei Inseln zu finden, die unter der vorgenannten Bezeichnung bekannt sind, zum anderen hat die warme Karibik mit Aruba, Bonaire und Curaçao ebenfalls drei Staaten zu bieten, die als ABC-Inseln bekannt sind.

ABC: Aruba, Bonaire und Curaçao

Das Klima auf Aruba, Bonaire und Curaçao, die zu den Kleinen Antillen und den so genannten „Inseln unter dem Winde“ zählen, ist in der Regel sehr trocken; alle drei Inseln liegen außerhalb der Hurricane-Zone. Geografisch gesehen gehören die ABC-Inseln, die – von West nach Ost sortiert eigentlich ACB-Inseln heißen müssten – zu Südamerika und liegen in der Nähe der Küste Venezuelas. Historisch und politisch haben Aruba, Bonaire und Curaçao aber vielmehr Verbindungen zu den Niederlanden. Alle drei Karibikinseln waren einst Teil der Niederländischen Antillen. Nachdem sich Aruba schon im Jahre 1986 aus dem Verbund löste, wurde das niederländische Überseegebiet 2010 aufgelöst. Seither ist Bonaire eine Besondere Gemeinde der Niederlande. Aruba und Curaçao hingegen sind autonome Staaten innerhalb des Königreichs der Niederlande. Auf allen drei ABC-Inseln ist Niederländisch die Amtssprache. Umgangssprache ist aber die Kreolsprache Papiamentu, die sich vornehmlich aus spanischen, portugiesischen und niederländischen Wörtern zusammensetzt. – Mehr zu Papiamentu ist zum Beispiel hier zu erfahren.