Neue Studie: Norwegen ist das „glücklichste Land der Welt“

Neue Studie: Norwegen ist das „glücklichste Land der Welt“

Dänemark war bisher die Nummer eins – doch jetzt wird das Land von einem skandinavischen Nachbarn abgelöst: Laut einer aktuellen Studie ist Norwegen jetzt das „glücklichste Land der Welt“. Deutschland hingegen verweilt abgeschlagen auf einem der hinteren Ränge.

„Weltglücksbericht“

Der sogenannte Weltglücksbericht wurde nun in New York zum mittlerweile fünften Mal vorgelegt. Er hat ermittelt, dass Norwegen von allen Ländern der Welt am glücklichsten macht – erstaunlich, denn letztes Jahr lag das Land noch auf Platz vier. Damit löst das Land Dänemark ab, das den Titel als glücklichstes Land der Welt drei Mal hintereinander erfolgreich verteidigen konnte.

Deutschland auf Rang 16

Deutschland kann bei diesem Wettbewerb scheinbar nicht wirklich vorn mithalten: Es landete auf dem sechzehnten Platz. Damit rangiert es hinter Ländern wie den USA, Costa Rica und Israel, aber vor anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, das den 19. Platz belegt, und Frankreich (Platz 31). Weiter hinten tummeln sich unter anderem Syrien, die Ukraine, Haiti, Afghanistan und der Jemen. Insgesamt waren es 155 Länder, die von den Forschern in Bezug aufs Glücklich sein untersucht wurden.

Skandinavien reich in der Top Ten vertreten

Ganz vorn sind in der Bewertung überwiegend die Länder Skandinaviens: Nach Norwegen folgen Dänemark, Island, die Schweiz und Finnland. Einzig die Schweiz kann den Nordländern hier den Rang streitig machen: Das Land fand sich im Jahr 2015 sogar auf dem ersten Platz wieder. Der Weltglücksbericht kombiniert Daten der Länder mit der Selbstwahrnehmung ihrer Bevölkerung. In die Bewertung fließen unter anderem das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, die Lebenserwartung im Durchschnitt sowie das eigene soziale Umfeld. Außerdem spielt das Vertrauen der Bürger in ihre jeweiligen Regierungen eine Rolle, ebenso wie das subjektiv empfundene Freiheitsgefühl, wenn es um die eigene Lebensgestaltung geht. Auch persönliche, negative Emotionen wie etwa Wut, Trauer oder Frust fließen in die Bewertungen mit hinein.

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