Ausflugsziel für Feinschmecker: Elsass

Wer zu gelegentlichen Wochenendausflügen ins europäische Umland neigt, dürfte am Elsass mit seiner bunten Geschichte und hinreißenden Küche rasch Gefallen finden.

Die Region kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken, in deren Verlauf sie mal deutsches, mal französisches Hoheitsgebiet war. Heute gehört das Elsass zu Frankreich, aber die meisten Elsässer sprechen neben dem Französischen auch das Deutsche leidlich gut. Das Elsässische, ein Gemisch deutscher und französischer Ausdrücke, ist für einen Fremden fast unverständlich.

Die größten Städte sind Straßburg und Mühlhausen. Hier bieten sich dem Wochenendausflügler einige interessante Ziele, zum Beispiel die zum Weltkulturerbe zählende Altstadt „Grande Ile“ von Straßburg. Zu den touristischen Sehenswürdigkeiten der Region zählt die mittelalterliche Altstadt von Bergheim, ferner der Schmetterlingsgarten in Hunawhir und das Freilichtmuseum in Ungersheim.

Neben den landschaftlichen Reizen des Elsass, das im Süden vom Rhein, im Westen von den Ausläufern der Vogesen begrenzt wird, lockt vor allem die regionale Küche seit Jahren Feinschmecker in das kleine Département.

Zu den typischen Spezialitäten gehört natürlich die tarte flambée, der Flammkuchen. Der Gugelhupf ist weit über die Grenzen der Region hinaus berühmt, und der crémant, der Schaumwein, weiß Besucher immer wieder aufs Neue zu begeistern. Zahlreiche schmackhafte Variationen traditioneller deutscher oder französischer Gerichte bereichern die elsässische Küche. Doch die zentrale Spezialität des Elsass sind seine Weine – ob Riesling oder Pinot blanc, Gewürztraminer, Silvaner oder Pinot gris.

Kurzum: Für Kurzreisen scheint diese Region im Herzen Europas geradezu prädestiniert zu sein. Besonders Feinschmecker dürften sich im Paradies wähnen …

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