Der alternative Tourismus in Griechenland

Wenn man einen Urlaub plant und dabei an Sonne, Strand, Meer denkt und das Ganze mit antiken Stätten, interessanten Ausgrabungen verbinden will, kommt man an Griechenland nicht vorbei. Kein Land am Mittelmeer verbindet Antike und Moderne so wie Griechenland, welches aus einer einzigartigen Inselwelt mit weit mehr als 2500 Inseln besteht, von denen über 115 Inseln dauerhaft bewohnt sind. Aufgrund der geografisch interessanten Lage bietet Griechenland mit seiner einmaligen Naturvielfalt besondere Möglichkeiten einen unvergesslichen Urlaub zu erleben. Jahrhundertealte Olivenhaine, dichte Wälder, zahlreiche Gebirge, herrliche Sandstrände. Und zu allem eine interessante Flora und Fauna – mit Orchideen und im Norden Griechenlands Wölfen und Braunbären (s.auch eBook „Faszination Griechenland“, www.griechenland-urlaub-inseln.de/).

Die meisten Touristen verbinden in ihren Vorstellungen einen Griechenland-Urlaub mit einem Strandurlaub. Fast 15000 km Küste und glasklares Wasser laden dazu ja auch ein. Aber Griechenland kann weit mehr bieten!

Bereits 2007 haben das griechische Wirtschaftsministerium und das Ministerium für Kultur und Tourismus ein über mehrere Jahre laufendes Programm zur Entwicklung des alternativen Tourismus aufgelegt. Es geht darum, Investitionen im Tourismusbereich zu fördern und einen ganzjährigen Tourismus zu entwickeln. Zielgerichtet wird so ein Thementourismus entwickelt – Wintersport, Tauchtourismus, Wandertourismus einschließlich Bergsteigen, Wellnesstourismus, d.h. eine Kombination des Urlaubs mit Gesundheitsdienstleistungen.

Eine weitere Tourismusvariante ist der Religionstourismus

Für tausende religiöse Pilger ist Griechenland deshalb Reiseziel. Besonders sehenswerte Ziele sind z.B. die Meteora-Klöster in Thessalien, die über 1000jährige Mönchsgemeinschaft auf dem Berg Athos auf Chalkidiki, das Johanneskloster auf der Ägäisinsel Patmos.

Oder der Agrotourismus. Dafür bietet sich besonders die Insel Kreta an, die größte griechische Insel mit 300 Tagen Sonnenschein im Jahr. Hier kann man in kleinen Pensionen in ländlicher Idylle wohnen, dem Hausherrn bei der Zubereitung der Speisen oder dem Brotbacken helfen,  an einem Unterricht im biologischen Anbau von Obst und Gemüse teilnehmen.

Als spezielle Form des Agrotourismus  entwickelt sich der Tourismus auf bestimmten Routen, z.B. die „Weinstraße von Naousa“ in Mazedonien oder die „Route der Olivenbäume“.

Es empfiehlt sich, bei Festlegung der Reiserouten die örtlichen Tourismusbüros einzubeziehen und sich auf dieser Website zu informieren: http://www.guestinn.com/.

 

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