Jamaika: Die Heimat des Reggaes

Rastafari, Reggae und Marihuana – das ist noch heute das vorwiegende Bild, das wir von Jamaika haben. Nicht ganz zu Unrecht, doch auf Jamaika gibt es noch eine Menge mehr zu entdecken.


Jamaika ist ein selbstständiger Inselstaat in der Karibik. Die ehemalige Kolonie ist noch heute von der britischen Herrschaft geprägt. Die Landessprache ist Englisch und offizielles Staatsoberhaupt ist immer noch Königin Elisabeth II, die durch einen Generalgouverneur vertreten wird. Ein Großteil der heutigen Bevölkerung stammt von ehemaligen Sklaven ab, die im 17. Und 18. Jahrhundert auf die Insel gebracht wurden.

Ein Land mit vielen Gesichtern

Das meiste Leben spielt sich natürlich in der Hauptstadt Kensington ab, allerdings herrscht auch hier die größte Kriminalität, was zu einer beständigen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit führt. Doch trotzdem ist die Stadt sehr sehenswert und beeindruckt immer noch mit ihrer Architektur aus Kolonialzeiten.

Jamaika hat eine durchschnittlich sehr junge Bevölkerung. In den nächsten Jahren wird sich dies aber wahrscheinlich wandeln, da die Tendenz zum Auswandern sehr hoch ist.

Musik ist ein wichtiger Bestandteil der jamaikanischen Insel-Kultur und allgemein der der Karibik. Die berühmte Reggae Musik hat sich Ende der 1960er Jahre entwickelt, ihr bekanntester Vertreter ist natürlich Bob Marley. Heute ist besonders die vom Hip Hop beeinflusste Dancehall Musik verbreitet.

Ganzjahresziel für den Tourismus

Auf Jamaika gibt es eine blühende tropische Vegetation, weshalb sich dem Besucher beim Wandern über die Insel ein besonders schönes Naturschauspiel bietet. Die Natur lockt mit zahlreichen im Landesinneren verborgenen Wasserfällen, weitläufigen Plantagen und auch sonst einer üppigen Flora und Fauna.

Obwohl es in den Sommermonaten immer verstärkt zu Regenfällen kommt, herrschen dort trotzdem weitestgehend schwüle 32 Grad.

Die am höchsten frequentierten Touristenziele sind Montego Bay, das vor allem auch Anlaufstelle für die Besucher von Kreuzfahrten ist, die Vergnügungsmeile HipStrips und das „Greenwood Greathouse“, ein Plantagenhaus aus der Kolonialzeit.

Die jamaikanische Küche ist nichts für Menschen, die es eher schlicht mögen, denn hier präsentieren sich alle möglichen Arten von Geschmackserlebnissen und kulinarische Spezialitäten, von scharf bis süß.

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