Neapel: Die italienische Stadt am Vesuv

Die Stadt Neapel, italienisch Napoli,  kennen wir Deutschen wahrscheinlich vor allem im Zusammenhang mit Tomatensoße und Mafiosi. Doch darüber hinaus ist die Stadt ein beeindruckendes Ziel für eine Städtereise.


Aufgrund ihrer Einwohnerzahl ist sie die drittgrößte Stadt Italiens und absolut sehenswert. Die Stadt liegt am Golf von Neapel, wo sich auch der gewaltige Vulkan Vesuv erhebt. Auf der anderen Seite der Stadt befindet sich die Phlegräischen Felder, mit mehreren Vulkankratern.

Eine schöne Landschaft, die Lage am Meer und das milde Klima machen Neapel zu einem beliebten Urlaubsort und man sollte unbedingt einmal eine Reise buchen.

Napoli, eine italienische Stadt

Die Altstadt von Neapel ist UNESCO Weltkulturerbe. Wenn man sich in den zahlreichen Gassen verliert, hat man wohl das Gefühl, wirklich das typische Italien zu erleben, umgeben von der Kulisse der Stadt und umschwirrt von lauten Stimmen und Geräuschen.

Die Museen in Neapel bewahren einige beeindruckende Exponate auf, unter anderem aus dem alten Pompeji.

Wer eine weitere Besonderheit erleben möchte, der kann sich auf eine Reise in das unterirdische Neapel begeben. Anschließend kann man bei einem schönen Spaziergang am Mittelmeer wieder frische Luft und Tageslicht genießen.

Als italienische Stadt hat Neapel natürlich einige Kirchen. Eine besonders sehenswerte ist die Santa Chiara. Sie stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert, wurde allerdings während des Zweiten Weltkrieges und der faschistischen Herrschaft in Italien im Jahr 1943 fast vollständig zerstört und musste wieder rekonstruiert werden. An die Kirche angeschlossen ist das Konvent der Franziskaner und Klarissen. Die Pfeiler, Bänke und Mauern im Klarissenchor sind mit gemalten Landschaften und Blumen verziert.

Zu den wertvollsten Reisetipps für Neapel zählt: Wer sich auf einen Shoppingtrip in Neapel einlässt läuft wohl Gefahr mit doppelt so viel Gepäck zurückzukommen, wie man hingereist ist. Denn die zahlreichen Läden und auch besonders die Märkte sind sehr einladend.

Der Vesuv: Eine beeindruckende Naturgewalt

Im Jahr 79 n. Christus stellte der Vesuv seine gigantische Zerstörungskraft unter Beweis. Drei römische Städte, darunter das berühmte Pompeji, wurden durch seinen Ausbruch zerstört.

Durch Ausgrabungen freigelegte Rückstände von Pompeji kann man heute besichtigen. Da der damalige Vulkanausbruch sehr schnell erfolgte, war eine Flucht praktisch unmöglich, so dass bei den Ausgrabungen auch eine Vielzahl an versteinerten Leichen gefunden wurde.

Der Vesuv ragt imposante 1.281 Meter in die Höhe und brach zuletzt im Jahr 1944 aus. Damals wurden Filmaufnahmen angefertigt, die die gewaltige Kraft des Vulkans dokumentierten.

Der Vulkan ist keinesfalls erloschen, sondern befindet sich nur im Ruhezustand und ist gefürchtet wegen seiner langen Ruhephasen, denen dann extrem heftige Ausbrüche folgen, was aber die Einheimischen nicht davon abhält, in unmittelbarer Nähe dieser gigantischen Naturgewalt zu leben. Eine Haltung der Entspannung.

Statistisch gesehen hätte ein Ausbruch schon wieder erfolgen müssen, was immer wieder zu Spekulationen über den nächsten möglichen Ausbruch führt. Fest steht, ein weiterer ist sicher, die Frage bleibt also wann und nicht ob.

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