Pjöngjang: Hauptstadt Nordkoreas

Die Hauptstadt Pjöngjang ist wirtschaftlicher, kultureller und politischer Mittelpunkt Nordkoreas sowie Lebensort für drei Millionen Menschen.

Pjöngjang wurde in zahlreichen Kriegen zerstört und wieder aufgebaut. Erhalten sind noch Gräber aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. und Überreste der alten Stadtmauern. Einer Legende nach wurde Pjöngjang schon 2333 v. Chr. von einem Halbgott gegründet.

Sehenswürdigkeiten in Pjöngjang

Ein Großteil der Sehenswürdigkeiten in Pjöngjang erinnert an den 1994 verstorbenen ehemaligen Präsidenten Kim Il Sung. Das bronzene Großdenkmal des „Großen Führers“ und Vaters von Kim Il Jung am Mansu-Hügel überragt das revolutionäre Volk, das rechts und links neben ihm in Figurengruppen, ebenfalls aus Bronze, angeordnet ist. Südlich des Hügels werden häufig Aufmärsche und Paraden auf dem Kim Il Sung-Platz veranstaltet.

Kim Il Sung: Ehemaliger Präsident Nordkoreas

Der Kumsusan-Palast ist das Mausoleum Kim Il Sungs. Bestehend aus dem Saal der Tränen, der Ordensräume und der Halle mit dem eigentlichen Grab, gilt dieser Ort als heilig.
Für einen Besuch im Mausoleum sollte auf ein gepflegtes Erscheinungsbild geachtet werden. Eine Verneigung vor dem Grab wird auch von Touristen erwartet.

Die Bedeutung der kommunistischen Juche-Ideologie für Nordkorea wird durch den Juche-Turm, dem höchsten Gebäude der Stadt, deutlich. Auf dem 170 Meter hohen Turm thront ein Fackel.

U-Bahn-Fahrt in Pjöngjang

Eine Fahrt mit der U-Bahn in Pjöngjang zwischen den beiden außergewöhnlich geschmückten Stationen sollte bei einem Besuch in der Hauptstadt nicht ausgelassen werden. In 100 Metern Tiefe sind sie mit Kronleuchtern, Mosaiken und Marmorsäulen geschmückt.

Von Pjöngjang aus kommt man schnell zur „DMZ“, der Demilitarisierten Zone. An der 248 Kilometer langen und vier Kilometer breiten Grenze gewinnt man einen Eindruck der verhärteten Fronten zwischen Nord- und Südkorea. Es ist bis heute, der am schwersten bewaffnete Grenzbereich der Welt.

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