Temple Bar in Dublin: Das Ausgehviertel der Metropole

Bei Livemusik und einem ordentlichen Guiness können Besucher in Temple Bar den Abend zünftig ausklingen lassen. In dem Ausgehviertel Dublins reihen sich die landestypischen Pubs aneinander, da fällt die Wahl schon schwer.

Zu früheren Zeiten war das Viertel die Heimstätte von Prostituierten, die ihre Kundschaft aus den dreckigen Pubs bezogen. Doch heute hat sich der Stadtteil vom dunklen Loch zur hellen und beliebten Touristenmeile gemausert. Wer Unterhaltung, Zerstreuung und Feierei in einem der Pubs sucht, ist hier genau am richtigen Fleck.

Temple Bar im Zentrum Dublins

Das Ausgehviertel liegt im Zentrum der Stadt am Südufer des Liffey. Erst, wenn Pubs und Cafés immer weniger und die Musik immer leiser wird, wissen Reisende, dass sie Temple Bar über eine der drei Straßen Dame Street, Westmooreland Street oder Fishamble Street verlassen haben. Farbenfrohe Bauten verziert mit altertümlichen Schriftzügen erstrahlen des Nachts im Schein der Lichter und locken Gäste vom frühneuzeitlichen Kopfsteinpflaster ins gemütliche Innere.

Tradition ganz groß im Temple Bar Pub

Mit stolzgeschwellter Brust beruft sich der Temple Bar Pub mit der Hausnummer 48 auf den mutmaßlichen Begründer des Viertels, Sir William Temple. Er soll im 17. Jahrhundert aus der unkommerziellen Flaniermeile den Grundstein des Ausgehviertels gelegt haben. Eine lange Geschichte haben auch die Whiskeys, die hier über den Tisch gehen. Abgerundet wird das Nightlife-Programm mit Livemusik, Guinessbier und kulturellen Events. That’s Ireland!

Die Palace Bar: Gestern wie heute ein Vergnügen

Darüber, welcher Pub der beste sei, scheiden sich die Geister der Dublin-Besucher. Doch auch die Palace Bar ist mit ihrem Bestehen seit 1823 einer der ältesten Pubs des Temple Bar Viertels. Auf zu Tischen umfunktionierten Bierfässern können die Gäste hier ihr Mahl an der frischen Luft genießen. Doch nicht nur Touristen kehren in den Pub ein, auch Geschäftsleute und Studenten schätzen die besondere Atmosphäre und führen die ein oder andere literarisch-kulturelle Diskussion. Ein unverfälschtes Flair der irischen Metropole.