Der erste Eltern-freier Urlaub – für viele Kiddies und Teenager ein ,,Muss“

Urlaub ohne die Eltern ist Trend. Warum, muss ich wohl nicht erklären. Aber seit einigen Jahren gibt es da immer bessere Möglichkeiten, diesen Wunsch auch umzusetzen.

Der erste eigene Urlaub, darüber schrieb ich ja bereits bezüglich den neuen Jugendreisen, die seit einigen Jahren den Markt dominieren.
Aber oft ist die Jugendreise noch nicht ,,cool“ und ,,unabhängig“ genug, man will ja frei sein, sich das Abenteuer um die Nase wehen lassen und beweisen, wieviel erwachsen schon in einem steckt.

Und der Trend geht immer weiter dazu, dass Eltern das auch völlig in Ordnung finden. Früher war es undenkbar, dass Sechzehnjährige den Globus alleine unsicher machen, währenddessen heutzutage die Trekking- und Tramptour eine völlig normale Geschichte ist.
Übrigens steht dabei gar nicht mal der viel kritisierte Partyurlaub ganz oben auf der Wunschliste, denn die Sauf-Mekka-Tour nach Barcelona ist schon lange nicht mehr ,,in“. Gefeiert haben die Jugendlichen offensichtlich genug, jetzt stehen ,,Land und Leute“ bzw. ,,Erholung und Entspannung“ ganz weit oben auf der Skala.

Aber wer seine ,,Kinder“ alleine in die große, weite Welt entlassen möchte, sollte trotzdem ein paar wichtige Punkte beachten. Zum Beispiel die Auslandskrankenversicherung. Wer nur gesetzlich versichert ins Ausland reist, sieht sich oft mit horrenden Gebühren konfrontiert, die erstens zumeist bar bezahlt werden und zweitens werden diese auch nicht ersetzt.
Das nimmt man gern einmal auf die leichte Schulter, aber ich habe schon selber etliche Jugendliche in Frankreich zu einem Arzt begleitet, der dann mal eben fünfzig Euro für die Ausstellung eines Medikaments haben wollte.

Ein weiterer Punkt, den viele Eltern vernachlässigen: Die Reise-Rücktrittsversicherung. Diese ist besonders bei Billig-Anbietern wichtig, wo oft katastrophale Zustände extrem beschönigt dargestellt werden.
Und zu guter Letzt sollte der erste eigene Urlaub vielleicht nicht komplett alleine angetreten werden. Wäre doch schön, wenn man einen Cliquen-Urlaub daraus machen könnte. So sind alle irgendwie frei und unabhängig – bzw. selbstständig -, aber müssen die oftmals plötzlich auftauchenden Herausforderungen trotzdem nicht alleine bewältigen.

Oder aber man nimmt die beste Freundin oder den besten Freund mit auf die Wandertour. Wer sich zudem noch der Gefahr des Trampens aussetzt, sollte sich ohnehin überlegen, ob das mit mehreren Leuten nicht sicherer ist. Besonders für Frauen ist das ja eine nicht ganz ungefährliche Reise-Alternative. Alleine würde ich es nicht machen, auch wenn das gesparte Geld lockt.