Die Albertina in Wien – größte Sammlung grafischer Arbeiten der Welt

Die Albertina in Wien im Palais Erzherzog Albrecht, kurz Albrechtspalais, zählt zu den bedeutendsten und größten Sammlungen grafischer Arbeiten auf der Welt. Dazu zählen unter anderem Werke von Gustav Klimt, Rembrandt, Rubens und Dürer.

Wien muss sich ja viel Böses anhören, auf dem Zentralfriedhof ist am meisten los und so weiter und so fort. Doch Wien ist großartig! Die alten Gebäude sind ebenso erhalten geblieben wie der berühmte schwarze Humor. Und der Dialekt ist einfach zum verlieben!

Die Albertina in Wien – absolut sehenswert!

Die Albertina in Wien hat ihren Namen von dem Begründer der bedeutenden Grafiksammlung im Herzen Wiens, dem Herzog Albert von Sachsen-Teschen. Das wunderschöne, klassizistische Palais mit historistischen Elementen, das Mitte des 18. Jahrhunderts auf den letzten erhaltenen Abschnitten der Wiener Befestigungsanlagen von Emanuel Silva-Tarouca erbaut wurde, beherbergt seit 1795 eine der bedeutendsten und größten Sammlungen grafischer Arbeiten der ganzen Welt. Es ist, neben dem Schloss Schönbrunn, einer der ganz großen Anziehungspunkte für Besucher.

Zu den 65.000 Zeichnungen und über 1 Millionen Blättern zählen unter anderem Werke von Leonardo da Vinci, Gustav Klimt, Rubens, Rembrandt, Dürer und Raffael. Außerdem Skizzenbücher, eine Architektursammlung bestehnd aus Modellen, Bauplänen und Entwürfen, sowie eine umfangreiche Fotosammlung mit ca. 50000 Fotografien und Fotoapparaten. Dagegen ist das Hundertwasser Haus geradezu langweilig.

Albertina Wien: Größte Sammlung grafischer Arbeiten auf der Welt

Durch den Abriss der alten Stadtmauer steht das Palais mit der Albertina 100 Meter erhöht über dem Stadtniveau und wirkt so auf der Rückseite der Staatsober besondrs erhaben. Die Geschichte der Stadt stößt rege Diskussionen an. Zum Beispiel warum die Albertina so viel höher steht als die anderen Gebäude. Fragen kann man heutzutage zum Glück auch im Internet stellen, zum Beispiel hier: http://www.gutefrage.net/tag/geschichte/1.

Die durch den 2. Weltkrieg beschädigte Fassade wurde von 1997 bis zum Jahr 2003 aufwändig renoviert, die Innenräume bekamen ebenfalls eine prunkvolle Erneuerung und der Danubiusbrunnen von Moritz von Löhr und dem Bildhauer Johann Meixner aus dem Jahre 1869 wurde ebenfalls wieder aktiviert. 2004 bekam die Albertina ein 64 Meter langes Titan-Flugdach, durch das man das Museum schon von Weitem erkennt. Selbst das Franziskanerkloster in Graz muss da passen.

Die Albertina: Sonderausstellungen und Klassiker

Regelmäßig finden in der Wiener Institution Sonderausstellungen statt. Große Erfolge sind die Picasso Ausstellung von 2006, die Van Gogh Ausstellung 2008 und 2009 die Ausstellung „Impressionismus – wie das Licht auf die Leinwand kam“, mit Werken von Monet, Degas, Cézanne und Renoir, um nur ein paar zu nennen.

Wer nach der Albertina noch nicht genug hat, sollte sich auch den Stephansdom anschauen. Wien hat viel zu bieten.