Und im Winter in die „Ewige Stadt“: Rom verzaubert Urlauber zu jeder Jahreszeit

Auf eine gewisse Art und Weise ist die italienische Hauptstadt Rom als historisches Zentrum des einstigen Römischen Reiches der vielleicht wichtigste gemeinsame Ursprung Europas, ein Umstand, dem die stolzen Einwohner der 2,8 Millionenstadt am Fluss Tiber nur allzu gern zustimmen.

Die Grundlagen modernen Städte- und Straßenbaus wurden hier erfunden und erstmalig realisiert, die architektonischen Zeugnisse aus annähernd 3000 Jahren Stadtgeschichte stehen wie z.B. die römische Altstadt, der Petersdom und die Vatikanstadt unter dem besonderen Schutz als UNESCO-Weltkulturerbe, die dortige Theater- und Museenlandschaft dürfte europaweit einzigartig sein, und auch in den Bereichen Film, Mode, Musik und international renommierter Spitzenküche gibt Rom noch immer häufig den Ton an.

Während es natürlich die meisten Besucher vorrangig im nicht selten bereits sehr heißen Frühling und entsprechend noch heißeren Sommer in die „Ewige Stadt“ zieht, können Kenner die vier Stadtbezirke, 19 Munizipien und 155 Stadtbereiche samt ihrer unzähligen Attraktionen gerade auch im Herbst und Winter sehr gut erkunden. Für die in dieser Zeit oft von Frost in ihren Heimatländern geplagten Mittel- und Nordeuropäer sind die italienischen Durchschnittstemperaturen, die zwischen November und März so gut wie nie unter 10 Grad Celsius fallen, geradezu wohltuend und ermöglichen auch angenehme lange Spaziergänge durch die vielen Parkanlagen der Stadt, deren schönsten u.a. die Villa Borghese, die Villa Ada und die Villa Doria Pamphili sind.

Luxuriöser Urlaub außerhalb der Saison

Eine Städtereise nach Rom in der winterlichen Nebensaison ist auch unter monetären Gesichtspunkten interessant, denn während sich die Touristenmassen im Sommer an den Brennpunkten wie der Spanischen Treppe, dem Kolosseum und dem Barock-Brunnen Fontana di Trevi mitunter schon manchmal gegenseitig auf den Füßen herum stehen und auch die Preise in den Hotels und anderen Unterkünften wie z.B. Ferienhäusern und Ferienwohnungen im Zentrum wie auch in den Restaurants und Straßencafes durchaus das Prädikat „gepfeffert“ verdienen, kann man etwa im Januar oder Februar mit etwas Glück und rechtzeitiger Planung das ein oder andere Schnäppchen machen und so die Reisekasse spürbar entlasten.

 

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