Zugreisen: Bieten auch Raum zum Arbeiten

Noch einmal ein paar Gedanken zum Thema Zugreisen. Diesmal möchte ich darüber berichten, wie ich Bahnfahrten während meiner Studienzeit fürs schnelle Arbeiten zwischendurch genutzt habe.

Wahrscheinlich gehen mir die Geschichten zum Thema Zugreisen erst in ein paar Jahrzehnten aus. Das liegt einfach daran, dass ich während meiner Studienzeit notgedrungen etliche einstündige Bahnfahrten hinter mich brachte und dabei natürlich einen ganzen Schwanz von guten, aber auch schlechten Erfahrungen mit Zügen sammeln durfte (bzw. musste).

Zugreisen: Irgendwas geht immer!

Da ich generell eher der gemütliche Typ bin, habe ich mich bei vielen meiner Zugreisen ganz relaxt zurückgelehnt, mir gute Musik auf die Ohren geschaltet und dann entweder die Augen geschlossen oder aber die an mir vorbeiziehende Landschaft bewundert. Es geht aber auch anders: Auf Bahnfahrten lässt sich (oft) ebenfalls prima für die Uni arbeiten.

Bieten auch Raum zum Arbeiten

Natürlich müssen ein paar Faktoren zusammenkommen, damit auf Zugreisen wirklich effektives Arbeiten gelingen kann. Zum einen benötigt man das entscheidende Quäntchen Motivation, um von MP3-Player und Handy zu lassen und stattdessen Schreibblock und Arbeitsbuch herauszukramen. Zum anderen braucht man aber auch einen relativ leeren Zug, der nicht nur einen verhältnismäßig geringen Geräuschpegel, sondern auch einen Sitzplatz bereithält. Zwar lässt sich auch im Stehen lesen (nicht aber schreiben), doch sorgen hier spätestens die Halte- und Anfahr-Momente für eruptive Konzentrationsschlenker. Sollten mal so viele Reisende unterwegs sein, dass Handy-Telefonate und Unterhaltungen zu störendem Ablenkungspotential werden könnte, ist es möglicherweise doch an der Zeit, den MP3-Player hervorzuholen und sich mittels beruhigenden Klängen von der Außenwelt abzuschirmen. Mir persönlich gelingt das – zu Arbeitszwecken – übrigens mit klassischer Musik am besten.

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